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  Route:  Rundreise durch Rumänien
 
  Reisezeit:  15.06.2016 - 13.07.2016, 29 Tage

  Strecke: 5.988 km

  Reisemobil: Woelcke Autark Boxer  ==> mehr

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Mi 15. Juni - Do 16. Juni 2016, Anreise über Österreich und Ungarn (D, A, H, RO)  (1259 km)

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Da es wieder mal für die A8 bei Stuttgart zahlreiche Staumeldungen gibt, entscheiden wir uns für die gleichlange nördliche Route über die A6, und A3, um nach Wien zu fahren. Dort übernachten wir auf dem vorbildlichen recht neuen Stellplatz in der Perfektastraße.








Am Morgen rollen wir schon bald auf der Autobahn über die österreichisch-ungarische Grenze, passieren Budapest und durchfahren die weite Ebene der Pußta. Bei Sceged wechseln wir auf die neue Autobahn M45 bis zur ungarisch-rumänischen Grenze. Schon kilometerweit vor der Grenze zu Rumänien stehen wartende Lkw auf dem Standstreifen. 100 m vor der Grenzstation stehen dann auch wir in einer der 3 Warteschlangen. Der ungarische Zollbeamte kontrolliert unsere Pässe und wünscht uns eine schöne Reise. RO0201gIch fahre los, um zur rumänische Grenzkontrolle zu fahren. Dabei übersehe ich, dass der rumänische Zollbeamte direkt neben dem ungarischen Kollegen sitzt. Erst als er hinter mir herbrüllt ‘Passport’, bemerke ich dies und fahre wieder ein Stück zurück. Die Pässe werden jetzt erst recht gründlich und ausgiebig geprüft. Endlich, nach insgesamt 45 Min. haben wir die Paßkontrollen geschafft und kommen auf rumänischer Seite auf neuer Autobahn bis kurz vor Temesvar Über eine Landstraße mit vielen Baustellen erreichen wir im dichten Berufsverkehr den Campingplatz ‘International’. Zunächst müssen wir noch den Campingplatz-Besitzer telefonisch herbeirufen bevor wir uns dann auf dem großen Gelände einen Stellplatz aussuchen können. Die gepflegte Anlage ist etwas teuer und durch den Straßenverkehr ziemlich laut.


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Fr 17. Juni, Timisoara (Temesvar)  (0 km)

Für den Besuch der Innenstadt lassen wir ein Taxi kommen das uns für umgerechnet 4 €  direkt bei der orthodoxen Metropoliten Kathedrale absetzt. Nach deren Besichtigung schlendern wir über den Siegesplatz mit dem Standbild der römischen Wölfin zum schön hergerichteten Freiheitsplatz an dem sich das Alte Rathaus befindet. Danach kommen wir zum noch schöneren Unirii-Platz. Er ist von vielen kleinen Gebäuden, der römisch katholischen Kathedrale, dem serbischen Bischofsamt und dem Barock Palais umgeben. Auf dem Platz befindet sich auch die Dreifaltigkeitssäule die bereits 1740 hier errichtet wurde. Durch einige Nebenstraßen in denen noch einiges zu restaurieren gibt gelangen wir an der Blumenuhr vorbei in den Botanischen Park am Bega Kanal. Von hier ist es nicht mehr weit bis zu unserem Ausgangspunkt. Mit dem Taxi geht es wieder zurück zum Campingplatz wo wir den Rest des Tages bei brütender Hitze im Schatten verbringen können. 
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Sa 18. Juni, Timisoara - Baile Herculane (Herkulesbad)  (345 km)

Von Temesvar führt uns die Straße genau nach Süden bis zur serbischen Grenze. Dann geht es über die Locvei-Berge bis zur Donau. Durch das hügelige Land folgen wir der Uferstraße an deren Rand sich viele Angler mit ihren Zelten fürs Wochenende niedergelassen haben. Die Berge werden immer höher und am “Eisernen Tor” zwängen sich Fluß und Straße in die Schlucht.
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Bei der Mündung des Maraconia-Flusses in die Donau beobachtet König Descebal, eingemeißelt in den Fels, die Ausflugsboote auf dem Fluß und die zahlreichen Verkaufsbuden entlang der Straße.

Bevor wir die Donau wieder verlassen, machen wir noch einen Abstecher nach Drobeta Turnu Severin. Bei 39°C im Schatten wird die Besichtigung der restaurierten römischen Festungsruine allerdings zur Qual. Froh wieder im klimatisierten Reisemobil zu sitzen, steuern wir schließlich den gepflegten Campingplatz “Hercules” in Herkulesbad an.


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So 19. Juni,  Baile Herculane - Cisnadioara (Michelsberg)  (337 km)

Die Durchfahrung von Herkulesbad hinauf in die Berge des Cerna-Domogled Nationalparks erfordert Geduld, denn heute am Sonntag sind die Bäder gut besucht und die Straßen sind zugeparkt. Es werden auch gleich am Straßenrand die Zelte aufgebaut und die Wohnwagen abgestellt. Die Straße durch die Berge ist leider nicht sonderlich gut. Erst als wir in der Walachei ankommen geht es wieder zügiger voran

In Horezu haben wir uns einen Besuch des bedeutenden Klosters vorgenommen. Unser Navi lotst uns erst über eine Straße die nur für max. 2,80 m Höhe zugelassen ist und erst mit Hilfe eines älteren Mannes finden wir einen anderen Weg zum Parkplatz des Klosters. Im sehr gut erhaltenen Kloster befindet sich auch die prachtvolle Grabkammer des Fürsten Brancoveanu der aber hier nie begraben wurde, weil man ihn in Konstantinopel geköpft hatte.

Auf dem weiteren Weg nach Norden über die Süd-Karpaten kommen wir noch durch den Kurort Caciulata (anstatt die Umgehungsstraße zu nehmen) und erleben den gleichen Bäderrummel wie in Herkulesbad. Nach Überquerung der Berge befinden wir uns in Siebenbürgen (Transsilvanien) und landen in Michelsberg auf dem schönen Campingplatz ‘Ananas’.
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Mo 20. Juni, Cisnadioara - Sibiu (Hermannstadt)  (26 km)

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Auf dem Weg nach Hermannstadt kommen wir direkt am Freilichtmuseum Complexum Muzeul Astra vorbei. Auch für Reisemobile gibt es ausreichend Parkmöglichkeiten. Auf über 40 ha und mehr als 10 km Wege können traditionelle Gehöfte, Wind- und Wasser-Mühlen, Holzkirchen und Handwerksstätten aus Siebenbürgen besichtigt werden. In fast jedem Gebäude befindet sich Personal das Fragen beantwortet. Wäre da nicht das Sprachproblem, denn kein Mitarbeiter spricht englisch oder deutsch. Trotzdem sind alle bemüht uns alles zu zeigen. Man schließt für uns sogar Türen auf, die normalerweise geschlossen sind.


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ro0611kVom Freilichtmuseum ist es dann nur noch einen “Katzensprung” bis ins Zentrum von Hermannstadt. Schon im 12. Jahrhundert ließen sich die ersten deutschen Siedler hier nieder. Später wurde Hermannstadt das politische Zentrum der Siebenbürgen Sachsen. 1989 verließen die meisten deutschstämmigen Bürger die Stadt Richtung Deutschland. Auf einem der bewachten Parkplätze ergattern wir noch den letzten Platz. Dann durchstreifen wir zu Fuß die Altstadt. Vom Piata Mare sind alle Sehenswürdigkeiten wie die kath. Kirche der heiligen Dreifaltigkeit, die ev. Kirche, das Rathaus, das Bruckenthal-Palais, die Lügenbrücke u.a. schnell erreicht. Auf dem Wochenmarkt am Piata Cibin versorgen wir uns noch mit Obst und Gemüse bevor wir die Rückfahrt zum Campingplatz antreten.

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Di 21. Juni, Cisnadioara - Sighisoara (Schäßburg)  (125 km)

Über gut ausgebaute Straßen fahren wir heute gemütlich durch die schöne siebenbürgische Landschaft. Dabei durchqueren wir zahlreiche Dörfer die einst von deutschen Siedlern gebaut und bewohnt worden waren. In dem alten Weinort Birthälm (heute Biertan) legen wir einen Zwischenstopp ein und steigen hinauf zur Kirchenburg. Neben dem wertvollen Flügelaltar ist in der Kirche auch ein Tür-Schloss mit 13 gleichzeitig bedienbaren Riegeln zu bewundern. Dieses Schloss wurde sogar 1889 auf der Pariser Weltausstellung gezeigt. Am Nachmittag erreichen wir Schäßburg, wo wir uns eine schmale schlechte Straße zum Camping Villa Franka hocharbeiten. Beim Abendessen auf der Restaurant-Terrasse haben wir eine tolle Aussicht auf die unter uns liegende Stadt.
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Am Nachmittag erreichen wir Schäßburg, wo wir uns auf einer schmalen schlechten Straße zum Camping Vila-Franka hocharbeiten. Wir sind die einzigen Gäste auf dem für Camper reservierten Platz. Beim Abendessen auf der Restaurant-Terrasse haben wir eine tolle Aussicht auf die unter uns liegende Stadt.




Mi 22. Juni, Sighisoara - Carta (Kerz)  (106 km)

Zur Stadtbesichtigung von Schäßburg steigen wir gleich vom Parkplatz in der Unterstadt über Treppen hinauf zur Oberstadt, die wir durch den Torbogen des Stundturmes erreichen. Vom Stundturm haben wir eine tolle Aussicht auf die Stadt und die Umgebung. Weitere Besichtigungspunkte sind die Klosterkirche, die kath. Kirche, der Schuster- und der Schneider-Turm sowie der Burgplatz mit mit dem Casa Cu Cerb.  Aber es geht noch weiter hinauf. Über die 1642 erbaute überdachte Schülertreppe gelangen wir zur deutschen Schule und der ev. Bergkirche. Direkt daneben befindet sich der deutsche Friedhof. Beim Abstieg zur Unterstadt gehen wir noch durch ein paar Nebengassen und fahren schließlich weiter durch Siebenbürgen Richtung Süden. Auf der Suche nach einem schattigen Platz für die Mittagspause entdecken wir zufällig die Kirchenburg in Kleinschenk (heute Cincsor). Im Rahmen eines EU-Projekts wurde die Anlage saniert und ist wirklich sehenswert.
Für den Nachmittag haben wir uns bei Bekannten in Kerz angekündigt. Von Kathi und Dani werden wir gleich herzlich begrüßt. Nachdem für das Reisemobil ein schattiger Platz unter Weinreben im Hof gefunden ist, sitzen wir noch lange bei angeregter Unterhaltung zusammen. Wir erfahren viel darüber, wie die Deutschen früher hier gelebt haben. Später kommt noch Hans aus der Nachbarschaft mit dazu. Er war erst vor ein paar Jahren von Deutschland hierher gezogen ist.
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Do 23. Juni, Carta - Curtea de Arges (Argisch)  (134 km)

Wieder überqueren wir die Südkarpaten, doch diesmal über die Paßstraße Transfagarasan im Fagaras-Gebirge. Aus der Ebene geht es zunächst in leichten Kurven durch Wald immer weiter bergauf. Nach Erreichen der Baumgrenze türmt sich direkt vor uns das Bergmassiv auf das wir überqueren wollen. Die Serpentinen werden immer enger, die Straße immer steiler, dann haben wir die Paßhöhe auf 2042 m am Lac Balea erreicht. Der See lädt zu einem Spaziergang ein, bevor wir durch einen Tunnel auf die Südseite der bis zu 2544 m hohen Berge gelangen. Wir haben jetzt Siebenbürgen verlassen und fahren hinab in die Walachei. In der alten Fürstenstadt Curtea de Arges checken wir im ‘Camping Arges’ ein
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Fr 24. Juni, Curtea de Arges - Bukarest  (173 km)

RO1001kRO1002kIn Curtea de Arges, das wir gestern bereits durchquert hatten, wollen wir heute zuerst die Fürstenkirche St. Nikolaus besichtigen. Doch dies scheitert an fehlenden Parkmöglichkeiten. Im Schritttempo geht es auf der verstopften Straße weiter durch die Stadt bis zur Kathedrale. Hier wird gerade ein ausreichend großer Parkplatz frei und wir können los marschieren. Durch einen kleine Park erreichen wir das imposante Gebäude, können aber nicht hinein zum Fotografieren weil gerade ein RO1004kGottesdienst stattfindet. So haben wir genügend Zeit unsere Vorräte aufzufrischen und können dann entspannt nach Bukarest fahren.


Dort steuern wir, nachdem wir 1 Std. im Stau gestanden waren, den einzigen Campingplatz der Stadt an. Dieser ist zwar in die Jahre gekommen, kann aber bei der anhaltenden Hitze wenigstens schattige Plätze neben den Ferienhäusern anbieten..



Sa 25. Juni, Bukarest  (0 km)

Schon bei der Fahrt mit dem Taxi (umgerechnet 5,-€) ins Zentrum, durch den Arcul de Triumf  erkennen wir wie riesig groß diese Stadt ist. An der Piata Romana steigen wir aus und gehen entlang des Bulevardul Nicolae Balcescu weiter in Richtung Altstadt. Das Lipscaniviertel zeigt sich am Vormittag noch recht verschlafen. Vom riesigen Piata Unirii haben wir dann den ersten Blick auf den gigantischen Parlamentspalast. Am Ende des Bulevardul Uniirii ist die Straße wegen eines Autorennens gesperrt. Der Weg zum Eingang des Gebäudes auf der rechten Seite ist ebenfalls gesperrt. Das Security-Personal schickt uns über die linke Seite des Gebäudes. Dort sagt uns das Security-Personal, dass das Parlamentsgebäude heute wegen des Autorennens geschlossen sei. Also machen wir uns wieder auf den Rückweg, diesmal entlang der Calea Victorei bis zur Piata Romana. Abends erfahren wir auf dem Campingplatz, dass der Parlamentspalast doch geöffnet gewesen war. Der Reiseleiter einer geführten Reisemobilgruppe bietet uns an, am nächsten Tag per Bus mit seiner Gruppe nochmals zum Palast zu fahren. Aber uns zieht es, obwohl wir noch vieles nicht gesehen haben, nicht nochmal in die Stadt. Stattdessen freuen wir uns auf das hoffentlich kühlere Meer.
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So 26. Juni, Bukarest - Navodari  (261 km)

RO1201kRO1202kDie Autobahn zum Schwarzen Meer ist ab Bukarest in keinem guten Zustand. Doch je weiter wir Richtung Osten kommen, um so besser wird die Straße. Die Fahrt über das flache Land bietet außer der Donau-Überquerung (Extra-Maut) keinerlei Abwechslung. Vor Konstanza biegen wir nach Norden ab und landen in Navodari. Vom Campingplatz ‘S” geht es dann gleich mal zum angrenzenden Strand.

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Mo 27. Juni, Navodari - Murighiol  (147 km)

Am Morgen erst mal ein kühles Bad im Meer. Aber jetzt den ganzen Tag am Strand rumlümmeln? Das ist nicht unser Ding und so geht weiter an der Küste entlang Richtung Norden. Die Besiedlungsdichte nimmt deutlich ab. Pferdefuhrwerke gehören noch zum Alltag. Fischer die ihren Fang heimtragen winken uns freundlich zu. Reisemobile sieht man hier wohl nur selten. Nach einem Abstecher zur gut erhaltenen Festung Cetatea Enisala erreichen wir über eine neue Straße das Fischerdorf Murighiol im Donaudelta. Wie von anderen Reisenden bereits vorgewarnt, folgt uns im Ort ein Auto dessen Fahrer aufdringlich für seinen Campingplatz wirbt. Wir entscheiden uns aber für ‘Dan Pescarul, wo wir zunächst alleine stehen. Später tauchen noch Michelle und Bob aus Neuseeland auf, die mit einem in England gekauften Kastenwagen auf Europa-Tour sind. Mit Nina, der Campingplatz-Besitzerin vereinbaren wir für den nächsten Tag einen Bootsausflug mit ihrem Mann ins Donaudelta.
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Di 28. Juni, Murighiol  (0 km)

Schon vor 5.00 Uhr werden wir von einer uns fremden Geräuschkulisse geweckt. Störche klappern, Hähne krähen, Kuckucke rufen, Seevögel kreischen, Hunde bellen, Pferde wiehern, aber kein Auto ist zu hören. Um 6.00 Uhr erwartet uns Dan der Fischer zum Bootsausflug. Michelle und Bob sind auch mit dabei. Mit einem kleinen Fischerboot geht es zunächst über den St. Georgs-Arm der Donau bis Uzlina. Hier biegen wir ab zum Uzlina-, Isac- und Isacel-See. Wir gleiten unter riesigen im Wasser stehenden Bäumen entlang,  durchdringen Schilf-Gürtel, kommen an riesigen Seerosen-Feldern vorbei und fegen auch mal über freie Wasserflächen,  Dabei können wir Pelikane, Kraniche, Eisvögel, Enten, Gänse, Kormorane, Reiher u.v.a. beobachten. Am Ende der Tour zeigt uns Dan seine ausgelegten Fischreusen in denen sich schon einiges an Fischen gesammelt hat. Insgesamt ein toller erlebnisreicher Ausflug. Den Rest des Tages verbringen wir in Ruhe auf dem gepflegten Campingplatz.
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Mi 29. Juni, Murighiol  - Berca  (273 km)

Herzliche Verabschiedung von Nina, dann verlassen wir den östlichsten Punkt unserer Reise. Wir folgen der Donau stromaufwärts bis zur Stadt Tulcea, umfahren südlich die “Kleinen Berge” des Muntii Macinului Nationalparks und erreichen schließlich Smardan.  Da es weit und breit keine Brücke über die Donau gibt, müssen wir die etwas abenteuerliche Fähre nach Braila nehmen. Braila mit seinem chaotischen Verkehr sieht für uns nicht sehr einladend aus und so fahren wir gleich weiter über Buzau zu den Schlammvulkanen (Vulcanii Noroiosi) bei Berca.
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Hier entscheiden wir uns für den Kleinen Park (Paclele Mici), denn dieser bietet auch eine gute Übernachtungsmöglichkeit. Vom Camping ‘Muddyland’ machen wir gleich einen Spaziergang hinauf zu den Schlammvulkanen. Blubbernd drücken sich aus vielen Löchern Schlamm und Gas aus der Erde, um sich dann in der Umgebung zu verteilen. Überraschend für uns, dass sich zumindest heute nur ganz wenige Besucher in dieser interessanten Mondlandschaft aufhalten.
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Do 30. Juni, Berca  - Busteni  (180 km)

Bei unserer Weiterfahrt, zunächst zurück nach Burzau, dann weiter über Ploiesti nach Sinaia wird uns wieder mal bewusst wie stark das Gefälle zwischen Land und Stadt sowie Arm und Reich doch sein kann. So gehört der schöne gepflegte Luftkurort Sinaia mit seinen touristischen Angeboten und seinen Sehenswürdigkeiten eher zu den Reichen. Einer der Sehenswürdigkeiten ist Schloss Peles das 1883 als Sommerresidenz für König Carol I gebaut wurde. Parkplätze gibt es genug, trotz der Menschenmassen die aus aller Welt hierher kommen. Das Schloss mit seinen 160 Räumen, die in verschiedenen Stilen dekoriert sind, ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Nach der Besichtigung fahren wir ein Stück weiter bis nach Busteni wo wir im Valea Cerbului neben einem Bach einen geeigneten Übernachtungsplatz suchen. Auch wenn sich in diesem Tal schon einige Camper niedergelassen haben, so finden auch wir noch einen Traumplatz. Wir wissen, dass es ein Bärengebiet ist, sind aber trotzdem überrascht als einer plötzlich in der Dämmerung auf dem Weg steht. Leider haben ihn auch andere entdeckt und kommen hupend mit ihren Autos und Suchscheinwerfern herbei. Doch der Bär ist bereits direkt hinter uns über den Bach im Wald verschwunden.
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Fr 1. Juli, Busteni -  Bran (Törzburg)  (46 km)

Zurück in der kleinen Touristenstadt Busteni suchen wir gleich die Seilbahnstation und bekommen problemlos einen bewachten Parkplatz. Auch wenn Barbara kein allzu großes Vertrauen in die alte Seilbahn hat, bringt uns die Gondel an senkrechten Felswänden entlang, 1.230 m hoch ins Bucegi-Gebirge der Südkarpaten. Das für Wanderer gut erschlossene Bucegi-Gebirge mit bis zu 2.505 m hohen Berggipfeln liegt mitten im Bucegi-Nationalpark. Wir beschränken uns bei unserer kleinen Wanderung auf das Gebiet mit den Felsformationen ‘Babele’, ‘Sphinx’  und südlich davon. Als sich nach und nach die Berge in Wolken hüllen machen wir uns wieder mit der Gondel auf den Weg nach unten. Um nach Törzburg zu kommen, müssen wir die Große Walachei verlassen und über einen kleinen Pass wieder nach Siebenbürgen fahren. Auf dem gut besuchten schönen ‘Vampir Camping’ schlagen wir für die beiden nächsten Nächte unser Lager auf.
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Sa 2. Juli, Bran - Rasnov (Rosenau) (38 km)

Da wir nun mal hier sind, ist heute Vormittag die Dracula-Burg (Törzburg) unser Ziel. Obwohl nicht belegt ist, dass der echte Dracula (Fürst Vlad Tepes Draculea) hier gelebt hat und auch die Romanfigur Dracula keinen Bezug zu dieser Burg hat, wird sie auf geniale Weise weltweit als Schloss Dracula vermarktet. Schon die zahlreichen Verkaufsbuden am Weg zur Burg lassen uns erahnen was uns dort erwartet. Und tatsächlich, die nicht abreißende Menschenschlange wird regelrecht durch die kleinen Räume und schmalen Gänge geschoben. Die Burg, ursprünglich 1357 als Zollburg erbaut, wäre richtig schön, wenn dieses ganze Drumrum nicht wäre.
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Also weiter nach Rosenau. Die angeblich ausreichenden Parkplätze sind alle belegt. Erst als ein Pkw-Fahrer auf unser Bitten auf  einen gerade freiwerdenden Pkw-Platz wechselt, können wir uns in die etwas größere Lücke hinein quetschen. Da die Festungsanlage relativ groß ist und viele Besucher sich auch im danebenliegenden Dino-Park aufhalten, hält sich das Gedränge in der Festung in Grenzen. Die ursprüngliche Bauernburg wurde bereits 1215 vom deutschen Orden erbaut. Außer den vielen Läden in dem alten Gemäuer ist nur die tolle Aussicht auf die Landschaft von Siebenbürgen und das Bucegi-Gebirge nennenswert.
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So 3. Juli, Bran  - Sfantu Ana Naturpark  (111 km)

Heute verlassen wir Bran und steuern das nicht weit entfernte Kronstadt (Brasov) an, das heute ganz im Zeichen einer internationalen Triathlon-Veranstaltung steht. Von einem bewachten Parkplatz starten wir zum Stadtrundgang. Die berühmte Schwarze Kirche ist leider heute Vormittag geschlossen und der größte Teil des Marktplatzes (Piata Sfatulu) ist wegen der Sportveranstaltung abgesperrt. Dafür genießen wir es durch die schöne Fußgängerzone zu schlendern. Durch die Poarta Schei und am Katharinen-Tor vorbei kommen wir wieder zum Parkplatz. Die Ausfahrt aus der Stadt wird zur Geduldsprobe, da die Straßen wegen der Veranstaltung nur zeitweise für die Autos freigegeben werden.
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Mit Tartlau (Prejmer) erreichen wir den äußersten Zipfel von Siebenburgen. Entsprechend seiner Lage wurde hier schon früh eine große Kirchenburg errichtet, die sich auch heute (oder wieder) in einem sehr guten Zustand präsentiert. Im inneren Mauerring befinden sich über 270 Wohn- und Lager-Räume. Beim Begehen des äußeren Mauerrings, von dem aus sich die Menschen gegen die Angreifer wehren konnten, verlieren wir in den dunklen Gängen völlig die Orientierung.
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Nach Tartlau kommen wir ins Land der Szekler, einer ungarischen Bevölkerungsgruppe. In einem kleinen Ort findet gerade ein Pferdemarkt statt und wir legen einen Zwischenstopp ein. Die Dörfer auf den nächsten Kilometern haben einen anderen Charakter wie die Dörfer in Siebenbürgen. Wir lassen alles was wir unterwegs sehen einfach auf uns einwirken.
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In Bixad verlassen wir die bisher gut ausgebaute DN12 und fahren auf einer fürchterlichen Hoppelstrecke bis zum Heiligen Anna See (Lacul Sfantu Ana).Von den Rangern des Sfantu Ana Naturparks bekommen wir eine Wiese am Waldrand zugewiesen wo wir auch übernachten können. Zuvor machen wir noch eine kleine Wanderung hinab zum See und sind von den vielen Autos und dem Bade-Rummel entsetzt. Etwas abseits der Liegewiesen finden wir schließlich ein ruhiges Plätzchen für uns. Kaum sind wir am Reisemobil zurück kommen zwei Geländewagen hinzu. Es sind Ellen und Gerhard die gemeinsam Rumänien erkunden. Mit den beiden beobachten wir den ganzen Abend die Bären mit ihren Jungen. Zunächst ist es nur ein Bär weiter unten am Mohos-Hochmoor zu sehen und dann steht ein Bär mit Jungem direkt bei uns am Waldrand..
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Mo 4. Juli, Sfanu Ana Naturpark - Vanatori Neamt Naturpark (257 km)

Ellen und Gerhard haben sich bereits verabschiedet als wir im dichten Nebel durch den Wald mit umgestürzten Bäumen und der Schlaglochpiste zurück zur Hauptstraße fahren. In der Nacht muss es heftig geregnet haben, denn in vielen Dörfern ist man noch dabei den Schlamm von den Straßen zu kehren. Immer wieder fallen uns hier im Szekerland die schönen geschnitzten Holztore auf. Nach Überquerung des 1256 m hohen Pangarabi-Passes gelangen wir zum ‘Roten See’ (Lacul Rosu). Der eher braunfarbene See mit den aus dem Wasser ragenden Baumstümpfen verdankt seine Berühmtheit wohl nur den Legenden die sich um ihn ranken. Spektakulärer ist dann doch die Bicazschlucht, die wir kurz darauf erreichen. Die Felsen rechts und links der Straße sind bis zu 300 m hoch. Wie überall wo Touristen erwartet werden, säumen auch hier Verkaufsbuden die ohnehin schmale Straße. Ab Bicaz halten wir uns nordwärts und folgen der schlechten, kurvenreichen und nicht enden wollenden Straße am Stausee Lacul Bicaz entlang. Auf der Dn15b wird es dann besser und bei Leghin biegen wir in den Vanatori Neamt Naturpark ein. Um in diesem Tal übernachten zu können, soll man eigentlich im nahegelegenen Kloster Secu eine Gebühr bezahlen. Da sich im Kloster aber niemand für zuständig erklärt, suchen wir uns einfach einen schönen Platz direkt an einem kleinen Fluß. Kurz darauf taucht ein Schäfer mit seiner Herde bei uns auf und zögert zunächst mit seiner Herde an uns vorbei zu ziehen. Erst als wir ihm zuwinken kommt er näher und erzählt stolz mit leuchtenden Augen von seiner Herde und seinen Hunden. Dass wir kein Wort rumänisch verstehen, stört ihn dabei in keinster Weise. Kaum ist er weiter gezogen, hören wir Fahrzeuge, die sich nähern. Es sind wieder Ellen und Gerhard die wie wir, ohne dass wir uns abgesprochen haben, hier im Tal übernachten wollen. Mit den beiden wird es ein schöner Abend, an dem wir gegenseitig unsere Reiseerlebnisse austauschen.
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Di. 5. Juli, Vanatori Neamt Naturpark -  Fundu Moldovei  (218 km)

Heute ist der Tag der Moldau-Klöster Nachdem wir nochmals Besuch vom Schäfer hatten, starten wir zunächst zum Kloster Neamt. Wir sind noch die einzigen Besucher und das Kloster strahlt eine unglaubliche Ruhe aus. Die Klosterkirche des rumänisch-orthodoxen Männerklosters wurde bereits 1497 fertig gestellt.
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Wir müssen nicht weit fahren um zum schönen Kloster Varatec zu kommen. Die heutige Kirche dieses rumänisch-orthodoxen Nonnenklosters wurde 1812 erbaut. Mit über 400 Nonnen gilt es als größtes Kloster Rumäniens.
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Ganz in der Nähe befindet sich das Kloster Agapia. Die Ursprünge dieser harmonischen Klosteranlage geht auf das Jahr 1644 zurück. Die ebenfalls mehr als 400 Nonnen wohnen in dem Klosterdorf rings um dem Kloster in 320 Häusern.






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Ein gutes Stück weiter nördlich kommen wir zum Kloster Voronet. Die berühmte Klosterkirche mit den schönen Außen- und Innen-Fresken wurde 1488 errichtet. Leider sind die Malereien auf der Nordseite fast vollkommen verblasst. Das Kloster ist UNESCO-Weltkulturerbe und wird mit Parkgebühren, Eintrittsgebühren, Fotogebühren (im Innenraum fotografieren trotzdem verboten) und zahlreichen Verkaufsbuden entsprechend vermarktet.



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Ein weiteres UNESCO-Weltkulturerbe finden wir in Vatra Moldovitei, das Kloster Moldovita. Auch hier wurde die Kirche mit phantastischen Außen- und Innen-Fresken versehen.






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Über einen 1040 m hohen Pass, in einer Landschaft die uns ans Allgäu erinnert,  gelangen wir in Fundu Moldovei zum schönen sauberen Campingplatz ‘De Vuurplaats’.






Mi 6. Juli, Fundu Moldovei - Gilau  (337 km)

Über zwei weitere bis zu 1200 m hohe Pässe kommen wir auf sehr gut ausgebauter Straße nach Bistritz (Bistrita). Der Parkplatz bei Lidl den wir zum Einkaufen nutzen, bietet auch gleichzeitig einen guten Ausgangspunkt für einen Stadtrundgang. Bistritz war die nördlichste Stadt Siebenbürgens und hatte überregionale Bedeutung. Die heute eher ruhige hübsche Stadt mit den Jugendstilhäusern ist über die Fußgängerzone relativ schnell erkundet.
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RO2207kWir wollen es heute noch bis in die Nähe von Baia Mare (Frauenbach) schaffen und biegen deshalb kurz hinter der Stadt Dej auf die DN18B ab. Nach etwa 20 km werden wir von einem jungen Mann in einem Geländewagen gestoppt. In gutem Englisch erklärt er uns, dass wir wegen einer Baustelle in den Bergen die Straße mit dem Reisemobil ohne Allrad-Antrieb nicht befahren können. Also alles zurück zur DN1C. Hier entscheiden wir, die Fahrt nach Norden auszulassen und gleich auf dieser Straße nach Süden bis Klausenburg (Cluj-Napoca) zu fahren. Uns war nicht bewußt, dass Klausenburg die zweitgrößte Stadt Rumäniens ist und entsprechend gestaltet sich nun die Stadtdurchquerung im Feierabendverkehr. Es ist schon relativ spät als wir auf dem schönen sauberen Campingplatz ‘Eldorado’ in Gilau ankommen.

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Do 7. Juli, Gilau - Remetea  (272 km)

Von Gilau sind wir auf der neuen Autobahn A3 in kurzer Zeit in Thorenburg (Turda). Wir fahren quer durch die schöne Innenstadt, um zum Eingang der Saline zu gelangen. Da wir keinen freien Parkplatz entdecken, fahren wir gleich weiter hinauf zum Salzfreibad. Hier befindet sich ein weiterer Eingang zur Saline mit ausreichend Parkmöglichkeiten. Über einen langen Zugangsstollen gelangen wir zur riesigen Abraumhalle. Staunend sehen wir einen gläsernen Aufzug der in die Tiefe führt, einen See auf dem man mit dem Boot fahren kann, ein Riesenrad, Spielplätze für Kinder u.v.a.. Mit der installierten Beleuchtung macht das ganze einen unwirklichen Eindruck und ist auf jeden Fall ein Erlebnis.

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RO2307kÜber die DN75 fahren wir nun Richtung Westen. Die schlechte Straße führt durch ein enges Tal, parallel zum Fluss und einer längst stillgelegten Schmalspurbahn. In Campeni finden wir auch den zur Schmalspurbahn gehörenden abgestellten Zug. Bald befinden wir uns an der Südseite des Muntii Apuseni Nationalparks. Erst als es hinauf zum 1140 m hohen Vartop-Pass geh,t tauchen neue Hotels und Pensionen auf. Dementsprechend finden wir hier auch eine neu asphaltierte Straße mit einigen schönen Aussichtspunkten vor. Auch wenn der Muntii Apuseni NP geeignet ist einen separaten Urlaub zu verbringen, müssen wir erst mal unsere bisherigen Eindrücke verarbeiten und fahren bis Remetea auf den schönen Campingplatz ‘Turul’. Hier begrüßt uns ganz herzlich die aus den Niederlanden stammende Elien
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Fr 8. Juli, Remetea  (0 km)

RO2401kRO2402kHeute bleiben wir einfach noch auf dem für uns schönsten Campingplatz auf dieser Reise. Im Laufe des Tages machen wir mit Elien einen Rundgang durchs Dorf. Wir besuchen den Besitzer des Campingplatzes der gerade ein Restaurant eröffnen will, kaufen bei einem gerade vorbei kommenden Handwerker günstig einen handgemachten Straßenbesen und Barbara freundet sich mit einer jungen Katze an, die sie am liebsten mitnehmen würde.

Sa 9. Juli, Remetea - Baile 1 Mai  (81 km)

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Die Fahrt auf der DN76 nach Oradea ist derzeit noch eine Katastrophe. Schlaglochpisten wechseln sich immer wieder mit Baustellenabschnitten ab. Doch die Innenstadt belohnt uns für die Strapazen. Von einem der zahlreichen Parkplätze (Sa und So kostenfrei) sind wir gleich am Piata Unirii. Ringsum entdecken wir das Rathaus, den Episkopalpalast, die Biserica cu Luna (statt der Zeit wird die Mondphase angezeigt),und den Schwarze Adler Palast. Über die Brücke kommen wir zur Philharmonie und dann durch die Fußgängerzone. Es wird noch viel gebaut und renoviert, aber heute am Samstag wirkt die Stadt nicht sehr lebendig.


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Um zu einem der vorhandenen Campingplätze zu gelangen, müssen wir ein Stück zurück bis zum Ort Baile 1 Mai. Die ersten beiden der angegeben Campingplätze entdecken wir im Vorbeifahren erst gar nicht. Der dritte am Ende der Straße, der Campingplatz ‘Strand Valuri’, öffnet dann das Tor für uns. Auf das Schwimmbecken haben wir keine Lust und die Sanitäreinrichtungen benötigen wir zum Glück nicht. Immerhin ist der Platz die ganze Nacht bewacht.
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So 10. bis 13. Juli, Rückreise über Ungarn und Österreich  (RO, H, A, D)  (1.262 km)

Oradea können wir auf einer Umgehungsstraße umfahren und sind schnell an der rumänisch-ungarischen Grenze. Die Rumänen wollen Pässe und Fahrzeugpapiere sehen, die Ungarn wollen nur einen Blick ins Innere des Reisemobils werfen.
Die Fahrt durch Ungarn auf den guten Autobahnen gestaltet sich wie gewohnt problemlos. Der ungarisch-österreichiche Grenzübergang an einer Nebenstrecke wird nur von zwei österreichischen Beamten überwacht. Auch hier nur ein Blick in die Papiere und ins Innere des Reisemobils, dann können wir bis zum Wohnmobil-Stellplatz ‘Weingut Sloboda’ in Podersdorf am Neusiedler See weiter fahren. Mit einem Spaziergang zum sehr gut besuchten Seeufer beschließen wir den heutigen Tag.
Heute am Montag besuchen wir zunächst den hübschen Ort Rust am Neusiedler See, dann Eisenstadt, die schöne Landeshauptstadt des Burgenlandes und kommen schließlich wieder auf dem uns bekannten Stellplatz in Wien an.

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Weil es wieder ein sehr heißer Tag werden sol, machen wir uns schon am nächsten Morgen mit der S-Bahn auf den Weg in die Innenstadt. Da wir Wien bereits kennen, haben wir uns hauptsächlich eine intensive Besichtigung der Hofburg vorgenommen. Ein Spaziergang durch die Fußgängerzone, der Stephans-Dom und diesmal auch der Naschmarkt runden den Besuch in Wien ab.
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Die Heimfahrt am nächsten Tag erfolgt ohne Probleme. Wir erleben keine  Grenzkontrolle zwischen Österreich und Deutschland, kein Stau um München, nur den übliche Stau um Stuttgart.


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